Biographie
JOACHIM PFÜTZENREUTER, Komponist
JOACHIM PFÜTZENREUTER erhält seinen ersten privaten Klavierunterricht im Alter von 4 Jahren. Als 8-jähriger hat er erste pianistische und kompositorische Erfolge auf Musikschulkonzerten. Nach dem Abitur studiert er an der Musikhochschule Detmold neben seiner pianistischen Ausbildung im Fach Komposition und Theorie-Tonsatz bei Prof. D. Manicke (Paul Hindemith-Schüler). Nachdem er sich sehr ernsthaft mit der 12-Ton-Musik auseinandergesetzt hat, entwickelt er nach und nach seinen ganz persönlichen Kompositionsstil, der sich wieder der Tonalität, genauer: einer eigenen Polytonalität zuwendet. Dem Erbe der großen Komponisten der “Klassischen Moderne” wie Sergej Prokofieff, Bela Bartòk oder Schostakovitsch fühlt er sich fortan mehr verpflichtet als der “Neuen Wiener Schule” um Arnold Schönberg und allen daraus resultierenden Strömungen der Jetztzeit. So hat er die Möglichkeit, bei V. Oulanowski (Enkelschüler von D. Schostakovitsch) in Gelsenkirchen privat zu studieren und erhält so wertvolle Anregungen auf dem Weg zu seiner neuen musikalischen Stilrichtung.
Einige Höhepunkte in seiner kompositorischen Laufbahn waren die Uraufführung seiner "Fünf Charakterstücke" für Klavier solo Op. 15 und eines Liedes für Sopran und Klavier aus seinem Liederzyklus Op. 12 in der Musikhochschule Hamburg und der Max-Reger Halle in Weiden. Als Komponist von Kammermusik-Werken für Schüler schreibt er regelmäßig leichte, gut spielbare Werke für Anfänger und fortgeschrittene Schüler und läßt sie von seinen Zöglingen uraufführen.
Sein Aufgabenfeld erweitert sich ab 2016, in dem er Orchestrierungsaufträge vom Amateur-Chor "Singing-Witt" der Firma Witt-Weiden annimmt und der Gruppe durch seine wertvollen Arrangements für Chor und Orchester dem Ensemble die Möglichkeit eröffnet, mit den Hofer Symphonikern zusammenzuarbeiten. Im Mai 2018 wird ein Werk, das Orchesterlied Op. 66 „HEIMAT“ für Sopran, Tenor und Orchester über ein eigenes, gleichnamiges Gedicht vom Künstlerorchester der „Harmonia Classica“ in Wien erfolgreich uraufgeführt.
Sein Karriere-Höhepunkt ist die Verleihung des 1. Preises für seine Komposition: "DER CLOWN" für Akkordeon & Klavier Opus 77 auf dem 11. Kompositionswettbewerb der Harmonia Classica in Wien..
Joachim Pfützenreuter verläßt nie wirklich die Tonalität, die ihm zur Kreation einer allgemein verständlichen Tonsprache unerläßlich scheint. Er bewegt sich wie schon viele berühmte Komponisten vor ihm in seiner eigenen, unverwechselbaren Polytonalität und einer logischen, musikimmanenten Grammatik, die auf sehr alte Konstruktionsprinzipien, wie z.B. derjenigen des Barock zurückgreift und daher auch traditionelle Kontrapunkt-Techniken verwendet.
Neben Klavier-Solowerken erschafft Pfützenreuter u.a. Kammermusik für Violine und Klavier, Violoncello und Klavier, Querflöte und Klavier, Akkordeon und Klavier, Tuba und Harfe, einen Liederzyklus Op. 12 für Gesang und Klavier nach Hesse-Texten, drei Streichquartette (Op.14, Op.42, Op.42a),drei Klavierquartette (Op.16, Op.52 und Op.18), Liederzyklen über eigene Gedichte für Tenor, Streichquartett und Klavier Op.36, Lebens- und Liebesliederzyklus über Gedichte von Hermann Hesse für Tenor und Klavier Op.49, zwei Orchesterlieder-Zyklen über eigene Gedichte für Tenor (S,T oder S,A,T,B) und Orchester oder verschiedene Ensembles (Op.37, Op.38-69), einige Chor- und Orchesterwerke über Psalmen (0p.21, Op.27, Op.38) und zwei Klavierkonzerte (Op.70, Op.71), ein Orgelkonzert (Op.78)
An "Gebrauchsmusik für Kinder" schreibt er unzählige Kammermusiken mit Titeln wie: "Tanz der Vögel", "Kuckuck im Gespräch", "Waldgesang", "Als der Kuckuck Schluckauf hatte...!".......uvm. !